IT-Security: Schutzwälle für die Industrie 4.0

Hacker dringen über vernetzte Geräte in Werkhallen vor. Wer seine Systeme trennt, verringert das Risiko.

Die Suche dauert 92 Millisekunden und fördert 3,8 Millionen Ergebnisse zu Tage: Wer auf einer der Suchmaschinen für vernetzte Geräte mit den Stichworten „Deutschland“ und „Internet der Dinge“ sucht, wird mit ansteuerbaren Adressen geradezu überflutet. Viele Links führen zwar ins Leere oder lediglich auf die Startseiten von Firmen, aber auch als Amateur stößt man durch Ausprobieren auf Fernwartungszugänge für Drucker, DSL-Router und Adressen aus der „Internet of Things“-Cloud von größeren Anbietern.

Alleine damit ist noch kein Schaden entstanden – der Versuch zeigt aber, wie kurz der Weg von der Oberfläche des Internets zu den direkten Eingängen vieler Geräte geworden ist. Read more

EU-DSGVO: Verloren in der Schatten-IT

In der EU gelten bald strengere Vorschriften für die Nutzung persönlicher Daten. Vielen Firmen fehlt der Überblick, wo Informationen liegen und wer sie nutzt.

Die Digitaluhr läuft: Noch etwas mehr als elf Monate dauert es, bis am 25. Mai 2018 die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auch in Deutschland in Kraft tritt. Unternehmen dürfen künftig weniger Daten von Verbrauchern erheben, benötigen dafür häufiger eine Erlaubnis und müssen nachweisen, dass sie mit den Daten verantwortungsvoll umgehen. Read more

Plattformen für die Industrie: Maschine sucht Anschluss

Es ist ein typisches Problem von IT-Dienstleistern: So stolz sie auf ihre Produkte auch sind – auf einer Messe lassen sich Software und Services meist nur schwer präsentieren. Werden Daten und Konzepte allein am Bildschirm gezeigt, lockt das bestenfalls Fachleute an. Das Kölner Unternehmen Plusserver setzte auf der vergangenen Cebit auf Technik, die optisch mehr hermacht – und baute auf seinem Stand einen voll funktionsfähigen Roboterarm auf.

Das Gerät stammte vom Kunden Kuka. Die Besonderheit: Jenseits von Messe-Ausflügen ist der Roboterarm in eine sogenannte hybride IT-Architektur eingebunden. Einige Informationen zur Steuerung stammen aus firmeneigenen Rechenzentren, andere Daten tauscht der Roboter mit externen Servern aus.  Plusserver bietet Softwarearchitekturen an, die beide Welten nahtlos miteinander verzahnen sollen.

Die Marktperspektiven sind gut. Denn die Industrie investiert derzeit viel Zeit und Geld, um ihre Anlagen und Prozesse im „Internet der Dinge“ zu vernetzen. Read more